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Borderlands 4 erntet zum Start Kritik von PC-Spielern wegen Performance-Problemen

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Borderlands 4 kam mit großen Erwartungen auf den PC, doch der Start wurde schnell von Performance-Beschwerden überschattet. Bereits wenige Stunden nach Release rutschte das Spiel auf Steam auf „größtenteils negativ“ und „ausgeglichen“. Spielende berichteten von plötzlichen Abstürzen, starkem Ruckeln und niedrigen Bildraten – selbst auf Systemen, die die offiziellen Anforderungen erfüllen oder übertreffen.

Bei einem Titel, auf den so viele gewartet haben, sind diese Probleme zum Hauptthema geworden und überlagern das gelobte Gunplay sowie den Koop-Modus.

Patch verbessert Stabilität, lässt aber Probleme zurück

Gearbox veröffentlichte zum Start einen 2,7 GB großen Day-One-Patch, um frühe Bugs und Abstürze zu beheben. Das Update reduzierte zwar einige Stabilitätsprobleme, liefert aber nicht den erhofften gleichmäßigen Leistungsschub. Selbst High-End-Rechner mit leistungsstarken GPUs und schnellen Prozessoren verzeichnen noch Bildrateneinbrüche, vor allem in Gefechten oder effektreichen Arealen. Der Patch hilft, doch die Optimierung ist offensichtlich noch nicht abgeschlossen, sodass viele von euch weiterhin auf weitere Updates warten.

Hardware-Anforderungen höher als erwartet

Die veröffentlichten Anforderungen ließen vermuten, dass das Spiel auf Mittelklasse-Rechnern laufen würde, doch die Realität erweist sich als deutlich anspruchsvoller. Als Minimum nennt Gearbox einen Intel i7-9700 oder Ryzen 7 2700X, 16 GB RAM und eine RTX 2070 oder Radeon RX 5700 XT. Die empfohlenen Spezifikationen steigen auf 32 GB RAM und GPUs wie die RTX 3080.

Diese Workarounds nutzen die Spieler

Spielende in Foren und Gaming-Blogs teilen derzeit praktische Tipps, um das Erlebnis erträglicher zu machen. Wer DLSS oder AMD FSR aktiviert, entlastet die GPU, während das Heruntersetzen von Schatten-, Reflexions- und Partikeleffekten spürbar hilft.

Die Installation auf einer SSD verkürzt Ladezeiten und reduziert Ruckler. Andere empfehlen, Overlays von Apps wie Discord oder Steam zu deaktivieren, um unnötige Leistungseinbußen zu vermeiden. Diese Schritte lösen zwar nicht alle Probleme, sorgen aber für ein stabileres Spielgefühl.

Ausblick auf kommende Updates

Gearbox hat die Beschwerden bestätigt; CEO Randy Pitchford betonte jedoch, dass ältere PCs keine „Wunderheilung“ erwarten sollten. Diese Offenheit schafft zwar klare Erwartungen, unterstreicht aber auch, dass erst kommende Patches und eine tiefere Optimierung Borderlands 4 auf ein seiner Größe angemessenes Leistungsniveau bringen werden. Der Launch zeigt damit eine Lücke zwischen modernen Hardware-Anforderungen und der breiten Spielerschaft – technischer Support und Updates sind derzeit fast so wichtig wie das Gameplay selbst.

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