Gaming mit Herzblut

Teufel Cinebase im Test

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7.8
Gut

Teufel Cinebase im Test

Für circa 500 Euro ist dieses Modell perfekt für Einsteiger geeignet, die nicht auf die klappernden TV Lautsprecher setzen wollen. Auch sehr gut zum Musik hören geeignet.

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  • Preis-Leistungs-Verhältnis 8
  • Qualität / Verarbeitung 8
  • Soundqualität 7
  • Extra Funktionen 8

Der technische Fortschritt in der Unterhaltungselektronik schreitet mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit voran. Im Heimkino-Bereich erkennt man dies an immer größer werdenden Flat Screens mit immer brillanteren Bildern.

Auch im Gaming-Bereich spielt die Verbesserung der optischen Wahrnehmung eine wesentliche Rolle. Aber wie schaut es mit der akustischen Qualität heutiger TV-Geräte und Monitore aus. Die Gestaltung der eingebauten Soundsysteme hinkt der übrigen technischen Entwicklung klar hinterher. Wer Wert auf einen ansprechenden Klang legt, der muss meist zu Zusatzgeräten greifen um die Akustik „aufzupimpen“.

Der Markt für Sounddecks, Soundbars und Co ist in den letzten Jahren fast ebenso schnell gewachsen, wie der Markt für TV-Screens und Gaming Monitore. Die Teufel Cinebase zählt zu den Vertretern der Sounddecks. Das sind aktive TV-Lautsprecher, die sich wegen ihrer unkomplizierten Handhabung großer Beliebtheit erfreuen. Man braucht nur den Flachbildschirm auf das Deck zu stellen, einige Kabel verbinden und das Sounderlebnis ist fertig.

Teufel Cinebase – kinderleichte Installation mit Plug and Play

Dem Hersteller Teufel ist es mit der Cinebase gelungen, ein Soundsystem auf den Markt zu bringen, das sofort betriebsbereit ist. Du positionierst es einfach unter dem Bildschirm und schließt es innerhalb kürzester Zeit gemäß der leicht verständlichen Bedienungsanleitung an. So kommst du im Handumdrehen in den Genuss einer imposanten Sound-Offenbarung. Je nach Anforderung deines TV-Systems kannst du zwischen dem analogen, digitalen oder HDMI Eingang auswählen. Du benötigst also neben dem Stromanschluss nur ein einziges Kabel, um das Audiosignal vom TV, DVD oder Blue-Ray Gerät bzw. einer Spielkonsole in die Cinebase zu leiten und die Installation ist auch schon abgeschlossen.

Weitere Geräte, wie Smartphones oder Tablets können sogar kabellos über Bluetooth oder NFC mit dem Sounddeck verbunden werden. Wenn dein TV-Gerät über eine CEC-Funktion verfügt, kannst du überdies die Ein/Aus Funktion sowie die Lautstärkeregelung der Teufel Cinebase über die TV-Fernbedienung steuern.

Ein Sounddeck mit gediegenem Design und funktioneller Bedienung

Das stabil verarbeitete Gehäuse der Teufel Cinebase besteht aus robustem MDF und kann eine Last von bis zu 60 kg ohne Probleme tragen. Mit einer Tiefe von 41 cm, einer Breite von 73 cm und einer Höhe von 10.7 cm bietet sie genügend Platz, um nahezu jede TV-Anlage solide und stabil darauf zu platzieren. Ihr Gewicht ist mit 11.7 kg zwar etwas hoch, spricht aber ebenso für die solide Verarbeitung und die Robustheit der Anlage. Die Oberfläche des Sounddecks ist mit einer strapazierfähigen Schutzfolie überzogen, was sie resistent gegen Kratzer macht. Abgeschrägte Kanten verleihen dem Gehäuse ein modernes und dynamisches Design. Die Lautsprecher sind durch eine stabile Abdeckung vor äußeren Einflüssen geschützt.

Die Cinebase selbst verfügt nur über einen in die Rückwand eingelassenen Ein/Aus Schalter. Sämtliche Funktionen sind über die handliche Fernbedienung komfortabel aus der Ferne zu steuern. Auch auf ein Display wurde aus designtechnischen Gründen verzichtet. Lediglich eine kleine LED hinter der Frontabdeckung zeigt den jeweiligen Betriebszustand an. Insgesamt kann man sagen, dass dieses Sounddeck in nahezu jedes Wohnzimmer passt.

Die Cinebase – alles in einem Gerät

Während bei herkömmlichen 5.1 Systemen, die sich im selben Preissegment befinden, sechs separate Boxen aufgestellt und verkabelt werden müssen, bietet die Cinebase ein „All in One“ Konzept. Alle Komponenten, die für ihren hervorragenden Sound benötigt werden, befinden sich in einem Gehäuse. Es gibt keinen „Kabelsalat“ und keine umständliche Verlegung und „Tarnung“ von Leitungen. Vier an der Fronseite eingebaute Breitband Chassis sorgen mit ihrem gewaltigen Hubvermögen für extrem hohe Pegel, die frei von jeglichen Verzerrungen sind. Das bürgt für einen satten Sound auch bei niedriger Lautstärke. In den Seiten des Decks sind zwei weitere Breitband Chassis eingelassen, welche einen optimalen Stereoklang mit außerordentlicher räumlicher Klangqualität realisieren. Im Boden der Teufel Cinebase sind zwei 130 mm Jet Engine Subwoofer in zwei separaten Basskammern eingebaut. Diese ersetzen den sperrigen externen Subwoofer und stellen eine atemberaubend tiefe Basswiedergabe sicher. Der eingebaute Klasse D Verstärker leistet laut Hersteller maximal 280 Watt und bürgt für eine rauscharme und dynamische Wiedergabe. Ein Decoder für DTS, Dolby Digital und Dolby Pro Logic II befindet sich ebenfalls an Bord.

Teufel Cinebase – ein powervolles Sourround-Erlebnis

Ein Heimkino- oder Spieleabend macht nur dann richtig Spaß, wenn neben dem brillanten Bild auch der Sound stimmt. Die oft kraftlosen TV-Boxen können einem das Vergnügen schon mal so richtig vermiesen. Wie man ein optisches Erlebnis auch zu einem akustischen Genuss machen kann, zeigt uns die Cinebase vom Berliner Hersteller Teufel. Dieser verspricht den Abschied vom seichten TV-Klang und nicht weniger als eine „fulminante Klangerfahrung die Ihresgleichen suche“. Dass hier nicht zu viel versprochen wurde, zeigen die folgenden Faktenchecks.

Absolute 3D – für ein realistisches Raumempfinden

Teufel hat sein Cinebase Sounddeck mit der Sonic Emotions Absolute 3D-Technologie ausgestattet. Durch unmittelbar nebeneinander angeordnete Lautsprecher können virtuelle Schallquellen simuliert werden. Und das völlig unabhängig von der tatsächlichen Position des Zuhörers oder des Decks. Aus diesem Grund sind in der Cinebase sechs Breitband-Töner eingebaut, deren Anordnung und Ansteuerung die Kriterien für Absolute 3D erfüllen. So können sie optimal arbeiten und dir eine 3D Sourround –Akustik vermitteln, die jeden Klang zum Erlebnis macht. Eine patentierte Software steuert die Treiber für die sechs Speaker derartig raffiniert an, dass ein den ganzen Raum einnehmender Sorround Sound entsteht. Dieser räumliche Klangeffekt ist von dessen tatsächlicher Quelle losgelöst und bietet dem Hörer an jeder beliebigen Position im Raum ein authentisches Klangerleben von besonderer Intensität und Tiefe. Diese Technik hat sich bereits in einigen renommierten amerikanischen Clubs und auch bei diversen Open Air Konzerten etabliert.

Drei Betriebsarten für den stets passenden 3D Sound

Teufels Cinebase bietet drei verschiedene Sonic-Betriebsarten, welche direkt über die Fernbedienung aktiviert werden können. Mit dem Programm Sonic 1 steht dir ein Stereo Raumklang zur Verfügung, welcher besonders für die Darbietung von Musik geeignet ist. Diese Betriebsart simuliert ein breites Stereo-Klangbild und gibt dir beim Ansehen von Musikdarbietungen den Eindruck, live direkt vor der Bühne zu stehen. Das Klangbild wirkt satt und breit und ganz so, als ob die Lautsprecher im ganzen Raum verteilt wären. Filme mit reichlicher Action und mehrkanalige Musikdarbietungen vermitteln mit dem Programm Sonic 1 eine eindrucksvoll imposante Klangwirkung.

Sonic 2 ist speziell für die Betonung vokaler, also gesprochener Anteile ausgelegt. Es stellt ein ausgedehntes, lebendiges Klangbild sicher und hebt durch die Betonung mittlerer Frequenzen vor allem die Stimmen hervor. Diese stehen dadurch zwar ein wenig zu stark im Vordergrund, sind dafür aber stets gut verständlich. Eine natürliche Wiedergabe von vokalen Anteilen ohne diese zu stark hervorzuheben ist zwar auch im Sonic 1 Modus möglich, wobei jedoch die räumliche Wirkung weniger intensiv ausfällt.

Sonic 3 kann durch seine Loudness Funktion auch aus geringen Lautstärken einen vollen und lebendigen Klang herausholen. Dieser Modus besticht durch einen kräftigen Grundton und eine markante Darstellung der Basswiedergabe. Wenn spät am Abend die Lautstärke aus Rücksicht auf die Nachbarn reduziert wird, erzielt man mit der Einstellung Sonic 3 trotzdem einen intensiven und satten Klang,

Auch drahtlos ein Ass beim Sound

Mittels Bluetooth 4.0 Technologie kannst du auch dein Smartphone, Tablet oder andere Bluetooth fähige Geräte mit der Cinebase koppeln. Auch über die NFC Verbindung kann man kabellos Spaß haben. Wird die Musik also auf drahtlose Weise zugespielt, gibt die Anlage ebenso Gas wie bei der Verbindung über ein Kabel. Bei schlechter Qualität der Musikquelle wird allerdings keine Optimierung vorgenommen. Ist das Quellmaterial in Ordnung, dann darf man mit einer hervorragenden Wiedergabe rechnen. Dabei begeistert die Anlage mit einem tollen Bassbereich und hat auch mit dem Kickbass keine Schwierigkeiten. Die Datenübertragung erwies sich im Test als stabil und unterschied sich bezüglich der Wiedergabequalität kaum von der Anspeisung über ein HDMI Kabel. Dafür sorgt der vom Hersteller verwendete aptX-Codec, der eine verlustfreie Übertragung des Signals gewährleistet. Für einen aktiven TV Lautsprecher sind die Resultate im Modus Sonic 1 wirklich exzellent.

Fazit

An dieser Stelle werden bei Testberichten gerne die „Pros“ und „Contras“ für das getestete Gerät in Form einer Liste angeführt. Wie sich aus den vorangegangenen Fakten ersehen lässt, ist ein separater Aufzählungspunkt für die Nachteile der Teufel Cinebar nahezu überflüssig. Einzig das hohe Eigengewicht von fast 12 kg und das Fehlen eines Displays konnten als „nicht ganz ideal“ identifiziert werden. Wie bereits angeführt, spricht ein hohes Gewicht auch für eine hohe Qualität der Verarbeitung der Soundanlage. Ein eigenes Display ist aufgrund der einfachen Bedienung und der automatischen Einstellung der Soundparameter schlichtweg unnötig und würde dem exzellenten Design nur schaden.

Kommen wir nun zu den Vorzügen der Teufel Cinebase. Sie bietet in ihrem Preissegment eine der besten Leistungen von den auf den Markt befindlichen aktiven TV-Lautsprechern. Mit verantwortlich für diese Führungsposition ist ihre Sonic Emotion Absolute 3D-Technologie. Diese sorgt für eine hervorragende Wiedergabequalität, unabhängig von der Raumposition, auch bei suboptimaler Aufstellung, sowie störungsfreie, überaus hohe und stabile Pegel. Des Weiteren überzeugt der tiefe, exakte Bass, der auch ohne externe Subwoofer für atemberaubende Klangerlebnisse bürgt.

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Dieses Akustikwunder verdient sich nicht nur in Punkto Detailwiedergabe und Weitläufigkeit Bestnoten, sondern auch in Sachen Klarheit und Räumlichkeit des Klangerlebens. Dieses All-In-One Paket wird noch durch eine hervorragende Bluetooth Funktion abgerundet, die eine traditionelle Stereoanlage entbehrlich macht. All diese Kriterien lassen nicht nur den derzeitigen Preis von knapp über 500 Euro als angemessen erscheinen, sondern machen die Teufel Cinebase auch zu einem Sounddeck für „diabolische“ Klangerlebnisse.

Solltest Du dir noch unsicher sein, so verfasse einen Kommentar. Ich versuche stets schnell zu antworten 🙂

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