War Hospital spielt im Ersten Weltkrieg. Man schreibt das Jahr 1918. Ihr leitet hier ein Krankenhaus und müsst euch bestmöglich um die Verwundeten und Verletzten kümmern. Wie es sich für ein Management-Spiel gehört, geht es dabei teilweise ganz schön ins Detail. Das Game ist heute für den PC sowie für die PlayStation 5 und Xbox Series X/S erschienen.
Mischung aus Echtzeit-Strategie- und Survival-Spiel
Leider ist War Hospital ein reines Einzelspieler-Game, insofern werdet ihr es stets nur alleine spielen können. Aber das ist bekanntermaßen nicht unbedingt etwas Schlimmes: Ihr leitet also als Major Henry Wells ein Feldlazarett und müsst alles dafür tun, die verwundeten Soldaten gesundzupflegen und zu rehabilitieren. Das Lazarett gehört den Briten, befindet sich aber in einer fiktiven Stadt im Norden Frankreichs.
Seid ihr gut in dem, was ihr tut, dann wird auch der Krieg erfolgreich verlaufen. Die Anzahl der zurückgeschickten Soldaten hat einen direkten Einfluss auf die Front. Und wie eingangs angedeutet, könnt ihr euch auf ein detailreiches Management freuen. So müsst ihr unter anderem die Moral eurer Leute im Blick behalten, ansonsten leidet die Arbeitsqualität.
Entscheidung über Leben und Tod
Ein ganz wichtiger Aspekt ist eure Einschätzung der Verwundeten. Ihr müsst bei jedem Patienten entscheiden, ob man ihn noch retten kann. Oder anders gesagt: Ihr entscheidet über Leben und Tod. Das ist dann wohl die berühmte Triage. Ist das moralisch? Nun, das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Ein wenig emotionaler wird es, weil es zu jedem Soldaten eine kurze Vita gibt. So erfahrt ihr, ob er zum Beispiel eine Familie hat.
Davon abgesehen wird die Überlebenschance erhöht, wenn ihr einen geeigneten Arzt auswählt. Aber Achtung: Diesem kann das Ganze irgendwann auch zu viel werden. Ansonsten müsst ihr natürlich euer Lazarett stetig erweitern und verbessern. Dafür könnt ihr mit gesammelten Ressourcen Gebäude neu bauen oder alte verbessern.
Alles in allem scheint das Game richtig gut zu sein, zumindest wenn man sich für das Genre interessiert und auch mit der Moral klarkommt.