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The Forest: Unser Review zum Survival Spiel

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Ich habe sehr lange damit gewartet einen Test zu The Forest zu schreiben. Das hat einen einfachen Grund.  Bei „The Forest“ handelt es sich um ein noch nicht vollständiges Spiel. Auch wenn das Spiel bereits in der ersten Version sehr großes Potential gezeigt hat und eine große Spielergemeinschaft angesprochen hat, musste das nicht bedeuten dass das Spiel auch in späteren Versionen noch das Potential zeigt. Nun, nach 18 Versionen und einem Jahr Beobachtung, möchte ich mein Fazit abgeben.

Anmerkung: Der Erfahrungsbericht wurde Juni 2015 aktualisiert. Der Erfahrungsbericht ist sehr lang aber es lohnt sich Ihn durchzulesen. Denn ihr bekommt einen Gesamteinblick in das letzte Jahr der Entwicklung.

Was ist „The Forest“ und worum geht es?

Überlebe auf einer einsamen Insel, dessen Natur weitestgehend vom Menschen unberührt blieb. Durchforste grüne Wälder bei Regen, Hitze oder Gewitter, erkunde verlassene Höhlen und Minenschächte oder erkunde den vom Schnee durchfroren Norden! Sammel Nahrung oder erlege Lebewesen. Doch sei vorsichtig! Nicht alle Tiere sind freundlich gesinnt!

„The Forest“ ist ein Survival Simulator mit Horror Elementen und wird entwickelt durch Endnight Games. Die offizielle Seite ist in englischer Fassung unter folgender Adresse zu finden: http://survivetheforest.com/

In „The Forest“ gilt es möglichst lange zu überleben und deinen Sohn Timmy zu finden, denn dieser wurde nach einem mysteriösen Flugzeugabsturz von einigen gestalten entführt. Man ist auf sich alleine gestellt und muss auf einer einsamen Insel um das Überleben kämpfen. Es gibt wilde Tiere, Eingeborene und Mutanten die euch töten können. Man muss sich um Nahrung kümmern und sich ebenfalls gegen Gegner verteidigen. Hilfe bietet hier übrigens ein Überlebenshelfer (Survival Book), dass Baupläne für Feuerstellen, Fallen und Lagern bereithält.

„Als alleiniger Überlebender eines Passagierflugzeug Absturzes, findest du dich selbst in einem mysteriösen Wald wieder, kämpfend gegen eine Gesellschaft von kannibalistischen Mutanten – und nun musst du überleben. Baue, entdecke und überlebe in diesem erschreckenden First Person Survival/Horror Simulator. „

Es handelt es sich bei diesem Spiel um einen Survival Simulator. Ein Sandbox Spiel, das ohne Storyline auskommt. Es gibt zwar Storyelemente, allerdings muss sich der Spieler die Geschehnisse und Zusammenhänge selbst zusammenreimen. Die Hauptaufgabe ist es zu überleben! Seit dem 11.11.2014 gibt es außerdem einen Koop Modus, mit dem man mit bis zu 128 Spieler zusammenspielen kann. Videos findet Ihr in der Videogallerie.

Ein Early Access Game?

Wie schon erwähnt handelt es sich bei „The Forest“ um ein Early Access Spiel. Ein Spiel das sich noch in der Alpha Phase befindet. Kauft man ein Spiel, das sich in der Early Acces Phase befindet, bedeutet das man an der Entwicklung des Spieles teilnimmt. Man unterstützt die Entwickler durch einen Kauf und durch das Feedback der Community können diese das Spiel verbessern.  Wer sich mehr über Early Access Spiele informiere möchte, sollte sich unbedingt die FAQ Seite von Steam selbst lesen. (…Mehr erfahren.) Ich möchte das Thema „Early Access“ so neutral wie möglich behandeln, da tatsächlich die Gefahr besteht das Entwickler die Arbeit an einem Projekt einstellen können & der Käufer durch den Kauf benachteiligt wird. Ein paar Statistiken zu diesem Thema, findet ihr in diesem Beitrag: „Das strittige Thema – Early Access„.

Warum dennoch ein Early Access Spiel kaufen?

Der Preis des Spiels kann sich jeder Zeit verändern. Es ist möglich, dass das veröffentlichte Spiel teurer als die Alpha Version ist. Viel wichtiger ist jedoch, das auch ein unfertiges Spiel Unmengen an Spaß bereiten kann. Man hat die Chance als Käufer Ideen in die Entwicklung einzubringen. Auch die Entwickler von „The Forest“ haben bisher sehr viel Feedback der Community aufgenommen und in das Spiel integriert! Allerdings gibt es auch eine Reihe an Personengruppen, für die die Sparte Early Access weniger geeignet ist:

  • Spieler die sich sehr über Bugs & Fehler aufregen, denn es kann teilweise bis zu 4 Wochen dauern bis ein Update veröffentlicht wird dass das Problem behebt.
  • Spieler die nicht an der Verbesserung des Spiels teilnehmen wollen.
  • Spieler die Support bei Problemen erwarten.

Ich zitiere aus dem Steamshop:

„Hinweis: Dieses Early Access-Spiel könnte sich im Entwicklungsverlauf erheblich verändern. Wenn Ihnen das Spiel im aktuellen Zustand nicht gefällt, sollten Sie warten, bis das Spiel einen fortgeschritteneren Entwicklungsstand erreicht hat.“

Positive Eindrücke des Spiels

„The Forest“ zeigte bereits sehr früh (Version 0.01) großes Potential. Auch die Trailer zum zukünftigen Spiel sahen sehr beeindruckend aus.

Die Grafik war für ein Indie Studio sehr beeindruckend und die Funktionen bzw. Auswahl der Gebäude waren bereits in Version 0.01 sehr umfangreich. Eine große Spielergemeinschaft wurde auf den Survival Simulator aufmerksam. Das lag sicher auch daran das sehr große Lets Player (z.B. PewDieDie /Gronkh) etliche Videos zu diesem Spiel veröffentlicht haben.

Das Spiel verspricht uns eine Open World. Diese offene Welt spielt auf einer großen Insel inmitten eines tiefen, grünen Waldes. Dieser Wald beherbergt eine vielfältige Flora. Wir können Gräser sehen, Laubbäume, Nadelbäume, Pilze, Baumpilze, Beeren, Teiche, Seen, Strände, dunkle Höhlen, Tiere und felsige Abhänge. Ein Traum für jeden Entdecker. Manche Entdeckungen werden euch Eindrücke über das Leben in der Wildnis geben, andere Entdeckungen werden versuchen euch zu „Verspeisen“. Seit dem Update 0.18 (Mitte – 2015) ist sogar die komplette Spielwelt öffentlich zugänglich und bietet eine Mischung aus Insel und einem eiskalten Gebirge.

Doch nicht nur Entdecker werden so Ihren Spaß an diesem Spiel finden. Der Baumodus ermöglicht es uns unsere eigene Behausung zu bauen. Unser eigenes Dorf, unsere eigenen Fallen. Doch dafür brauchen wir Rohstoffe oder Gegenstände. Der Craftingmodus mit dem wir Medizin und Waffen herstellen können, erweitert das Spiel noch mal um einige sinnvolle Gegenstände & Strategien. (Siehe Crafting Guide).

Auch das Update 0.08 erweiterte das Spiel um sinnvolle Funktionen. Denn seit dem besitzt das Spiel einen Schleichmodus. Dieses neue Feature ermöglichte eine deutlich stärkere Interaktion zwischen dem Spieler und den noch bedrohlicheren Kannibalen. Der Spieler wird die Möglichkeit haben den Gegnern vollständig aus dem Weg zu gehen. (Das funktioniert allerdings noch nicht so gut.) Die Kannibalen reagieren auch auf Töne. Verstecken wir uns hinter einem Busch – suchen sie nach dem Spieler. Mit Hilfe von weggeworfenen Steinen oder einem abgelegten Musikspieler können wir die Gegner verwirren und uns davon schleichen.  Zusätzlich wurde ein Waffenupgrade System vorgestellt. In diesem können wir unsere Waffen visuell und physisch modifizieren.

Die Landschaft und auch die Gegner sind liebevoll gestaltet. Besonders erkennt man das in den Details von Totems oder Opfergaben unserer Gegner. Verstörende Totems, die von unseren Gegnern errichtet werden, beweisen eine schaurig, schöne Kreativität der Entwickler. Abgerundet wird das durch eine wundervolle Grafik, die sogar für einen Preis nominiert wurde.

Wie die Community ist? Ich finde kein besseres Wort als hilfsbereit. Aber viel mehr möchte ich hier die Modder loben, die den Entwicklern und der Community bei Problemen & Krisen geholfen hat. Souldrinker oder TemplarGFX, die tausende Zeilen Code geschrieben haben um uns Möglichkeiten wie den God Mode, Creative Mod, Flying Mod etc. bescheren. Aber auch vielen Dank an die deutsche Community, in der „The Forest“ scheinbar sehr beliebt ist. 1000 Kommentare auf dieser Fanseite, deutsche Foren oder Communityprojekte beweisen das.

Seit Version 0.09 besteht sogar die Möglichkeit mit Freunden in einem Koop Modus zusammenzuspielen. Anfangs mit Startschwierigkeiten, wird dieser „Multiplayer“ Modus mit jedem Update besser. Dieser ist in der Version 0.18 deutlich spielbarer geworden, auch gab es gewaltige Fortschritte in der Benutzerfreundlichkeit. Allerdings muss man auch zugeben, das der Multiplayer noch weit von einem freien und funktionsfähigen Spielerlebnis entfernt ist. Probleme in der Performance oder das der Multiplayer den Inhalten aus dem Single Player deutlich hinterher hinkt, sind allerdings Kritikpunkte, die genannt werden sollten.

Die Performance im Single Player Modus hat sich im Vergleich zu früheren Versionen auch deutlich verbessert. Auch wenn die Mindestanforderungen gestiegen sind, ist es mittlerweile möglich das Spiel ohne plötzliche Frameeinbrüche zu spielen. In den meisten Fällen hat man eine konstante Anzahl von FPS. Während das Spiel in der Unity4 Engine veröffentlicht wurde, ist man mittlerweile auf die Unity5 Engine umgestiegen, die deutlich mehr Möglichkeiten bietet – hinsichtlich Performance und auch in der Grafikleistung. Da der Umstieg erst vor einigen Monaten stattgefunden hat, kann man sagen dass das Maximum immer noch nicht erreicht ist. Somit können wir auch in der Zukunft ein besseres Spielerlebnis und eine noch bessere Grafik erwarten. Z.B. gab es vor Kurzem eine neue SSAO Option 🙂

Unity4 Engine

Screenshots – Ungefähr im Zeitraum der ersten Spielversionen:

The Forest - Meine kleine Festung. Fürchtet euch. Tolle übersichtliche Lage übrigens.
The Forest – Meine kleine Festung. Fürchtet euch. Tolle übersichtliche Lage übrigens.

 

Spätere Spielversionen, im Zeitraum kurz vor dem Unity 5 Umstieg:

Durch eine Grafikmod entstand diese wunderschöne 200 Grad Bild des Waldes bei Sonnenaufgang
Durch eine Grafikmod entstand diese wunderschöne 200 Grad Bild des Waldes bei Sonnenaufgang
The Forest überzeugt mit einer atemberaubenden (Global Illumination) Globalen Beleuchtung. Es sieht wunderschön aus, wenn das Licht durch die Blätter scheint.
The Forest überzeugt mit einer atemberaubenden (Global Illumination) Globalen Beleuchtung. Es sieht wunderschön aus, wenn das Licht durch die Blätter scheint.

Neue Unity5 Engine

Flugzeugatmosphäre Version 0.18

Screenshot der Unity5 Engine
Screenshot der Unity5 Engine

Und dann bleibt da nicht zuletzt die Spielatmosphäre. Auch hier gab es in den vergangenen Monaten gewaltige Fortschritte, aber hauptsächlich in der Audio. Raschelnde Blätter, Hasen die das Gras zum Rascheln bringen, eine traurige Absturzsequenz – an der fortlaufend gearbeitet wird. Der Kampf um das Überleben, die eigene Behausung, eine komplette Überarbeitung der Gegner und deren Höhlen. Alles führt zu einer deutlich gruseligeren aber auch stimmigen Atmosphäre. Die zwar noch nicht perfekt ist, aber an dem Balancing wird bereits gearbeitet.  Übrigens wurden die Stimmenaufnahmen professionell aufgenommen, beteiligt waren bekannte Stimmen wie: Heather Doerksen“ aus „Pacific Rim“ (Youtube) oder „Ashleigh Ball“ von My Little Pony(Youtube).  Sie sind die Stimmen der weiblichen Kannibalen aus „The Forest“, es echt gruselig sie aus der Entfernung kichern zu hören.

Negativ am Spiel

Aber genug der Lobeshymnen. Auch „The Forest“ leidet unter Schwächen.  Die ersten 10 Stunden in „The Forest“ sind eine Mischung aus Angst, Einfallsreichtum und Neugier. Leider leidet „The Forest“ an einem Problem das jedes Spiel im Horror Genre irgendwann betrifft. Es verliert fortlaufend den Grusel Faktor. Anfangs erschrickt man sich vor seinen Gegnern, nach 50 Stunden Spielzeit sind die „Jumpscare“-ähnlichen-Momente aber fast verschwunden. Mittlerweile stellen die Gegner immerhin wieder eine Bedrohung da(Danke Balancing Updates), die Wegfindung und die A.I. der Gegner & Tiere macht immer mehr Fortschritte. Allerdings sind diese (immer noch) eine Mischung aus „hochintelligent“ und „strohdumm“. In manchen Situationen wird man von den Gegnern fast taktisch überrannt. Zumindest hat man diesen Eindruck. In anderen Situationen sind Gegner technisch zwar in der Lage auf eine gewisse Art zu interagieren, aber es klappt in der Praxis noch nicht wie gewünscht. Das Spiel befindet sich aktuell in der Findungsphase, was Balancing angeht. Dieser Punkt wurde gerade im ersten Jahr stark vernachlässigt.

Als negativ empfunden wird des öfteren auch die  die lange Wartezeit auf Updates die mit bis zu 4 Wochen sehr lang angesetzt ist. Nach diesen Wochen erscheinen  verhältnismäßig viele Fehlerbehebungen und wenig bis viele neue Inhalte. Das kommt ganz darauf an, worauf sich die Entwickler in einem kommenden Update konzentrieren. Aber viele Neuerungen funktionieren nicht sofort. So muss oft mit einem weiteren Update nachgebessert werden. Und selbst dann funktionieren viele Dinge nicht wie gewünscht. Teilweise funktionieren Inhalte nach 3-5 Monaten immer noch nicht richtig. Der Garten oder das Floß zum Beispiel. Meist handelt es sich dabei nicht um gravierende Fehler, aber Fehler die ein Gebäude oder den Einsatz durchaus beeinträchtigen können.

Häufiger Kritikpunkt in den Steamforen ist, das bei dem Tempo der Updates das Spiel erst in 2 oder 3 Jahren einen Beta Status erreichen wird. Niemand kennt den Zeitplan der Entwickler, es ist aber tatsächlich so das man verhältnismäßig lange auf Updates warten muss. Und viele der Bug Fixes die Fehler auch nicht beheben.

Die Kommunikation zu den Entwicklern war am Anfang der Entwicklung teilweise gar nicht vorhanden. Aber auf dieses Problem hat Endnight Games reagiert. Es wurde ein Community Manager angeheuert, der die Schnittstelle der Spieler zu den Entwicklern ist. Er beantwortet monatlich in einem „Frage & Antworten mit den Entwicklern“, die wichtigsten Fragen der Community zum Spiel. Das ist durchaus als positiv anzusehen, da nur wenige Entwickler so mit Ihrer Community kommunizieren. Wer allerdings technische Probleme mit dem Spiel hat, kann keinerlei Support des Entwicklerteams erwarten & ist auf die Community angewiesen. Diese sind mit der Entwicklung des Spiels zu sehr beschäftigt. Aber auch Hier gibt es Lücken in der Aktualisierung dieser Informationen. So wurde dieser monatliche Bericht schon mehrfach ohne Rückmeldung ausgelassen, während die Spieler im Dunkeln tappen. Aber in der Gesamtfassung hat sich der Kontakt zu der Community deutlich gebessert,.

Ob man diesen Punkt negativ betrachten darf, sei dahingestellt. Aber ich möchte ihn trotzdem erwähnen. „The  Forest“ ist noch nicht für jedes System geeignet. Es kann zu Abstürzen Gamecrashes und Bugs kommen. Selbst das Spiel muss nicht mehr zwingend starten. Allerdings befindet sich das Spiel noch in der Alpha und ist nicht für jedes System optimiert.

Es handelt sich um ein kleines Entwicklerstudio, das in Version 0.01 nach eigenen Angaben 5 Leute beschäftigt hat. Mittlerweile sind wohl weitaus mehr Personen aus aller Welt für das Spiel tätig.

Wie sieht die Zukunft aus?

Das kann man nie genau beurteilen. Aber ich kann mir vorstellen das die Entwickler sich in Zukunft sehr in das Spiel einbringen werden. Bisher haben sich die Entwickler sehr nah an ihren „Zukunftstrailern“ orientiert. (Siehe Youtube Gallerie).  Derzeit hat es den Anschein, das „The Forest“ eher zu einem qualitativen Survival Titel wird, als sich auf das Horror Genre zu konzentrieren. Die Inhalte und die Physik im Spiel sind teilweise sehr realistisch und viele Inhalte sind an die Natur des nordamerikanischen Kontinents angegliedert. Die Wünsche der Community (z.B. einen Bogen einzuführen, Gegnerbalancing, Multiplayer einführen), wurden ebenfalls berücksichtigt. Auch positiv zu betrachten ist das „Endnight Games“ im Laufe der Zeit immer mehr Entwickler/Designer ins Boot geholt hat. z.B. Sonic Ether, der durch seinen Minecraft Grafik Mod bekannt wurde.  Das Team scheint also größer zu werden.

Auf der anderen Seite bemühen sich die Entwickler seit Version 0.06 auch den Kontakt zur Community nicht zu verlieren. So haben sie einen Vollzeit Steam Moderator zur Beantwortung von Fragen und Problemen eingesetzt. Kaum ein anderes Early Access Game interagiert mit seiner Community. Zwar ist hier meiner Meinung nach auch noch Luft nach  oben, aber der bisherige Verlauf scheint eher positiv.

In den letzten Monaten hat sich die Menge an neuen Spielinhalten deutlich erhöht, während die Bug Fixes geringer werden. Den Patchlogs nach wird sicher dieser Trend auch fortsetzen. Auch Inhalte bezüglich der Story werden mit jedem Update in kleinen Schüben ergänzt. Die Insel ist nun vollständig geöffnet. Die Entwickler haben einen Plan & eine Liste, welche Inhalte wichtig sind und welche noch warten können.

Übrigens: Auch eine PS4 Version ist angekündigt.

Lohnt es sich denn nun „The Forest“ zu kaufen?

Nach mehr als 18 Updates, in denen ich den Verlauf der Community, die behobenen Fehler, die neuen Inhalte & die Kommunikation mit den Entwicklern beobachten konnte, gebe ich meinerseits ein ganz klares: „Ja“. Meiner Meinung nach lohnt es sich das Spiel zu kaufen. Da man bereits jetzt ein spielbares Spiel bekommt, das nur noch verbessert werden muss. Gerade wer einige Stunden in „The Forest“ verbracht hat, weiß das die Story eher nebensächlich ist. Das Erforschen und Ergründen ist eines der besten Features in diesem Spiel. Der Kauf lohnt sich auch dann, wenn man ein Fan des aufstrebenden Survival Genres ist. (The Forest ist ein Open World Survival Horror Simulator).

Seit Version 0.01 merkt man, das sich das Spiel einem vollständigen Produkt nähert und besser wird. Mindestens seit Version 0.14 (und das liest man auch in den Kommentaren dieser Fanseite) – wird dieses Gefühl noch deutlicher. Aber von diesem vollständigen „Produkt“ ist man immer noch weit entfernt, was besonders mit der langen Wartezeit der Updates zusammenhängt.

Von daher muss man den Kauf auch nicht übereilen. Ich denke das es egal ist, sich das Spiel jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen. Allerdings ist es auch schön, die Entwicklung des Spiels zu betrachten und sich über neue Updates zu freuen, die immer mehr von dieser Spielwelt preisgeben. In beiden Fällen wird man seinen Kauf nicht bereuen.

Hinweis: Über Steam gekaufte Spiele können mittlerweile innerhalb von 14 Tagen zurückgegeben werden. Bedingung ist, dass das Spiel in diesen 14 Tagen nicht mehr als 2 Stunden gespielt wurde. Perfekt zum Testen des Spiels. Bei Nichtgefallen gibt es immerhin das Geld zurück. Die Seite dazu findet Ihr hier: Steam Spiel zurückgeben.

Die Alpha Version kann man für nur 14,99€ bei Steam kaufen.

-Vielen Dank.

8
Spannend
  • Gameplay 7
  • Grafik 8
  • Sound 7
  • Story/Atmosphäre 9
  • Umfang 9
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