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CS:GO Ranks

Das Ranking System (+Matchmaking) aus Counterstrike: Global Offensive

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In diesem Artikel werde ich Dir alles über das CS:GO Ranking System erklären. Damit du das System verstehen kannst, werde ich Dir zuerst das Matchmaking, die Bannstufen, Ranked Games und die Elo Hell erklären. Danach folgt das (etwas komplexere) Ranks System.

Wenn Du all das schon weißt, klicke hier, und gelange direkt zu den CS:GO Ranks. Du benötigst ein paar Minuten, um den Artikel zu lesen. Am besten holst Du dir vorher etwas zu trinken 🙂

Was ist Matchmaking?

Unter Matchmaking versteht man gemeinhin eine Gegnervermittlung in Multiplayer-Online-Videospielen, die Spieler auf dem gleichen Server zu einer Spielrunde verbindet.

Die Spielrunden arbeiten auf Basis von Playlists, deren Verwaltung automatisch erfolgt. Über die Spielersuche teilt der jeweilige Server die Gamer den verschiedenen Spielsitzungen (Playlists) zu. Den Start des Spielbeitritts bestimmst dabei immer Du. Wenn Du Lust auf eine Runde kompetitive Action hast, kannst Du deine Kräfte jederzeit messen: Immer, wenn Spieler, die sich auf dem gleichen Server befinden, ein Spiel starten, beginnt ein neuer Matchmaking-Prozess.

Viele Spiele, so auch CS: GO, bieten Dir jeweilig verschiedene Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der Spielmodi an.

Das Gesamtspiel fällt dadurch deutlich differenzierter aus, sodass sich hier auch mehr Raum für das kompetitive Spiel bietet. Die Spielelisten werden durch die jeweiligen Server verwaltet. Für deren Verwaltung sind wiederum die Spielemacher verantwortlich. Du siehst also (hoffentlich): Der Kreis beginnt sich langsam zu schließen.

Und so läuft das Matchmaking ab

Vor dem Spielstart hast Du die Wahl zwischen den möglichen Optionen. Dabei suchst Du dir den gewünschten Spielmodus aus und trittst sodann einer Ansammlung von Spielern bei, die den gleichen Modus ausgewählt haben, bei. Du befindest dich nun in der Spielersuche.

Die Suche dauert solange bis eine Playlist mit passenden Gegnern gefüllt ist. In einigen Fällen werden Spieler auch bestehenden Spielsitzungen zugeteilt, sollte ein entsprechender Platz verfügbar geworden sein. Da dies eine Weile dauern kann, kannst Du in der Zwischenzeit ein paar Gamer Songs hören.

Die Spielersuche geschieht vollautomatisch über vordefinierte Kriterien. Als Maßstab gilt hierfür der sogenannte Elo-Wert. Im nächsten Abschnitt beschäftigen wir uns damit, was es mit dieser auf sich hat.

Mein Tipp:

Die Spielsitzung kann jederzeit verlassen werden. In den meisten Fällen, so auch bei CS:GO, wird man jedoch abgestraft, sollte man eine Spielsitzung nach Spielstart verlassen. Während der Konfigurationen vor dem Spielbeginn hat der Spieler jedoch oftmals noch die Möglichkeit, das Spiel – ohne große Konsequenzen – zu verlassen.
So eine Option erweist sich als praktisch, wenn sich bereits im Chat Differenzen zwischen den Team-Mates aufbauen. Meistens fällt hierfür nur eine kleine Strafe an, damit der Bogen nicht überspannt wird. Diese kann beispielsweise in Form von einer kurzen Bannphase, während der Du keinem neuen Spiel beitreten kannst, zu trage kommen.

Die Spielmodi in CS: GO

Wenn Du bereits länger Counter-Strike spielst, kommen dir die Spielmodi in CS GO eindeutig bekannt vor. Insgesamt will Valve das Spiel jedoch noch ausdifferenzierter gestalten. So plant Valve, die Spielmodi zu erweitern, um letzten Endes eine größere Spielermasse zu mobilisieren.

Der Classic-Mode umfasst die Modi Bombenentschärfung und Geiselbefreiung. Wie schon aus Counter Strike bekannt, treten hier zwei gegnerische Teams gegeneinander an, indem sie versuchen das Ziel ihrer jeweiligen Mission zu erfüllen. Gleichzeitig gilt es dabei zu verhindern, dass das gegnerische Team sein Missionsziel erreicht.

Normales Spiel und Wettkampf

eim Classic-Modus gibt es wiederum zwei Kategorien an Spielelisten, in die der Spieler sich zu einer Sitzung vermitteln lassen kann: Wer gerne den Nachmittag entspannt mit einer Runde CS: GO ausklingen lässt, kann ohne Leistungsdruck im nicht gewerteten Casual Mode zocken. Dieser eignet sich auch, um beim Spiel zu experimentieren. Eine Niederlage wird hier weit besser verkraftet, da der Spielausgang hier nicht keinen Einfluss auf das Ranking hat.

Der Competitive-Mode richtet sich an wettkampforientierte Spieler, deren Ziel es ist, in der Rangliste weiter aufzusteigen.

Neben dem Classic Mode gibt es bisher noch den Deathmatch-Modus und einen an das Gun Game angelehnten Spielmodus. Damit gestalten Valve die Spielvariation noch umfassender.

Bannstufen in Counterstrike: Global Offensive

Wie regeln Valve die Sperrzeiten bei CSGO? Wer bei CS:GO ein Spiel im klassischen Wettbewerbsmodus vorzeitig verließ, erhielt zunächst eine 30-minütige temporäre Sperre, während der er dem Classic Competitive Matchmaking nicht beitreten konnte. Da sich dies erscheinend nicht abschreckend genug auf Wiederholungstäter auswirkt, sieht Valve sich gezwungen, die Sperrzeiten weiter auszudifferenzieren, um einen Missbrauch diesbezüglich zu vermeiden.

Dazu hat Valve die offiziellen Sperrzeiten bekannt gegeben, damit die Spieler genau wissen, was sie in welchen Fällen zu erwarten hat. Für das erste Verlassen bekommt man lediglich eine Sperrzeit von fünf Minuten – in vielen solcher Fälle geschieht das erstmalige Verlassen nämlich nicht einmal absichtlich. Manchmal lässt einen die Technik oder der Internetprovider bei einem Game unbeabsichtigt im Stich. So etwas kann passieren – auch können Ausnahmesituationen auftauchen, in denen unangekündigt die ganze Familie vor der Haustür steht und wir gezwungen sind, uns vom Computer fortzustehlen, weil uns die Heldentaten des Alltags ungeplant zu Eile rufen. Valve hat Verständnis für solche Ausnahmesituationen und straft hier nur mit fünf Minuten ab.

Reconnect: Zurück zum Team

Wenn der Verbindungsabbruch unverschuldet und nicht absichtlich war, hast Du jederzeit die Möglichkeit, über die Reconnect-Funktion dem Spiel erneut beizutreten. Wenn kein Reconnect erfolgt, wirst Du für fünf Minuten für das Matchmaking gesperrt. Dann kannst Du dir ein neues Spiel suchen. Du befindest Dich dann auf dem zweiten Bannlevel.

Die Sperrzeiten richten sich nach der Bannstufe

Nach dem ersten Mal ist Dir aufgefallen, dass hier anscheinend etwas nicht funktioniert. Die Internetverbindung bleibt weiterhin instabil? Dein Rechner hängt sich zum zweiten Mal in zehn Minuten auf und das Reconnect klappt einfach nicht? Dann weißt Du: So kannst Du nicht in die Schlacht ziehen. Und auch Valve finden: So solltest du zumindest keine Matches im Classic Competitive Matchmaking-Modus spielen.

Für ein erneutes Verlassen des Spieles wirst Du für 30 Minuten gesperrt und befindest dich auf der nächsten Bannstufe, beim dritten Mal zieht Valve so langsam die Ladenluke nach unten. Wer drei Mal ein Spiel verlässt und diesem nicht wieder beitritt, wird für zwei Stunden gesperrt.

Danach ist wirklich kein Verständnis mehr zu erwarten. Die Sperrzeit wird beim vierten Mal auf 24 Stunden ausgedehnt. Wer sich auf diesem Bannlevel erwartet, sollte wirklich aufpassen. Denn ein weiteres Mal und es heißt für Dich: Eine Woche kein Wettkampfmodus in CS GO.

Immer schön sauber bleiben

Wer clean wird, den belohnt Valve jedoch auch. Wer eine Woche lang tadellos brav bis zum Spielende in-game bleibt, gelangt wieder auf die nächst niedrigere Bannstufe. Alle anderen Spielmodi und der Classic Competitive Mode auf den Community-Servern sind davon nicht betroffen. Sinn des Ganzen ist es, dass Du hier Verantwortungsbewusstsein zeigen sollst. Wer AFK ist, verschafft seinem Team einen eindeutigen Nachteil, der sich nach dem Spielausgang auf das Gesamtranking auswirkt.

Welcome to Elo-Hell – get comfy, it’s nice here!

Beim Wettkampfmodus sollen Spieler aufeinandertreffen, die ungefähr das gleiche Spielniveau aufweisen. Damit soll ein faires und ausgeglichenes Spiel erreicht werden. Kurzum: Wenn Du als Anfänger beginnst, musst Du Dich nicht direkt mächtigen Gegnern zu Kampfe stellen.

Spiele im Wettkampfmodus werden nämlich gewertet: Jeder Ausgang einer Spielrunde hat Einfluss auf Deinen Rang. In diesem kannst Du die Leiter aufsteigen oder weiter hinunter wandern. Wenn hier eine Ordnung per Zufallsprinzip ohne genauere Kriterien erfolgen würde, befänden wir uns in einem unübersichtlichen Chaos, in dem Zwerge versuchen sich gegen Giganten zu wehren. Wie versuchen Valve also einen fairen Ausgleich hinsichtlich der Spielererfahrung und des Skill-Levels herzustellen?

Die Elo kurz erklärt

Ein wichtiges Kriterium für das Matchmaking ist die Elo. Elo ist dabei keine Abkürzung für einen fachlichen Ausdruck aus der Spielewelt. Es ist der Name des Gründervaters des Matchmaking-Prozesses: Der US-amerikanische Physiker Arpad Elo legte 1960 das Fundament dazu. Er entwickelte das später nach ihm benannte Elo-System. Dabei handelt es sich um ein Schema zur Bewertung von Spielen, das den Anspruch möglichst hoher Objektivität verfolgt. Gerissen wie der gute, alte Elo war, nahm er sich den heiligen Grahl kompetitiver Spielwettkämpfe vor: Das klassische Schach. Der offizielle Terminus lautet FIDE rating system.

Umgangssprachlich wird es jedoch in Anlehnung an seinen Erfinder Elo-System genannt. Das Elo-System wurde erstmalig für Schach genutzt (und wird es heute noch), zur Online Spielewelt kam es im Jahr 2005. Seitdem findet es Verwendung in zahlreichen namenhaften Games wie Guild Wars, World of Warcraft (zeitweise für Arena-Kämpfe), League of Legends und Magic: The Gathering. In der Regel passen die Spielemacher das Elo-System den jeweiligen Spielbedingungen an. Das Elo-System dürfte damit das Fundament für moderne Matchmaking-Prozesse darstellen.

Das Elo-Wertesystem

Jeder Spieler beginnt bei null. Nach einer Anzahl von Werten, die Du bei den Spielausgängen gesammelt hast, erfolgt deine automatisiert berechnete Einstufung in der FIDE-rating-Skala, die letzten Endes über deinen Elo-Wert bestimmt. Je mehr Siege Du bei gewerteten Spielen glorreich hinter Dir lässt, je höher kletterst Du die glänzende Helden-Leiter empor. Mit jeder Niederlage schmettert es Dich wieder die ein oder andere Sprosse hinab. Jeder Sieg und jeder Niederlage eines Ranked-Spiels zählen.

Mit dem System lässt sich auch berechnen, wie hoch die Gewinn-Wahrscheinlichkeit für ein Team in der jeweiligen Gegenüberstellung ist. Der Austausch der Punkte ereignet sich immer nur zwischen den beiden Gegner-Teams der aktuellen Aufstellung. Nach dem Ende der Spielrunde findet eine Anpassung der Punkte der Spieler statt. Dabei werden die vorher berechneten Werte mit den letztendlichen Werten des Spielausgangs verbunden.

Das Elo-Wertesystem stellt sich als gute Basis dar, der wichtig für die Entwicklung moderner Matchmaking-Prozesse in Videospielen ist. Allerdings erweis es sich in der Praxis als nicht ganz ausreichend. Das Elo-System wurde auf der Basis des Schachprinzips entwickelt, der Meisterdisziplin kompetitiven strategischen Spieles. Jedoch spielt hier immer nur 1 vs. 1. Damit wird es – angewandt auf Multi Massive Online Player Games – nicht den jeweiligen Spielprinzipien gerecht. Hier besteht zumindest zumeist ein Team, das gegeneinander antritt. Teamplay berücksichtigt das 2 Spieler-Spiel Schach beispielsweise nicht.

Das Ranking-System bei CS: GO

Was das Ranking-System bei CS: GO betrifft, scheiden sich die Geister an den wildesten Spekulationen, die im Internet kursieren. Valve selbst hat sich dazu bisher immer nur sehr verhalten gezeigt. Das Entwickler-Team bei Valve setzt sich aus verschiedenen Personen zusammen, die das Unternehmen leiten.

Der Entwickler gibt uns Informationen

Der Spieleentwickler Vitaly Genkin aus der ehemaligen Sowjetunion hat sowohl einen akademischen als auch einen militärischen Hintergrund. Er half Sony bei der Konzeption für die PlayStation 3 und arbeitet seit 2006 für Valve. Zudem ist er bei Valve ebenfalls für die Ausbildung des Matchmaking-Systems verantwortlich.

Vitalys Statement, das er bei Reddit zum Matchmaking abgab, ist daher von entscheidender Bedeutung. Dieses verrät uns nämlich, was wir wirklich über das Matchmaking-System wissen. Diese Hintergründe beleuchten wir nur etwas genauer für Dich.

Die Basis: Das Glicko-2-System

Bei CS: GO haben nicht nur Siege und Niederlagen einen Einfluss auf das Ranking. Das System, auf dem das Matchmaking bei CS: GO aufbaut, ist im Grunde eine Weiterentwicklung des Elo-Systems und nennt sich Glicko-System, das ebenfalls für Schach angewandt wurde und wird. Es geht auf Mark E. Glickman zurück. Das System ist lizenzfrei, weshalb es häufig für Computerspiele eingesetzt wird.

Das Glicko-System berücksichtigt nämlich zusätzlich die Variable RD (rating deviation), die die Abweichung der tatsächlichen Wertungszahl von der vorausberechneten Stärke abweicht. Das Glicko-2-System führt zusätzlich die Variable RV (rating volatity) ein, die Wertungsflüchtigkeiten berücksichtigt. Diese ist dann wichtig, wenn ein Spieler nur unregelmäßig spielt. Je konstanter der Spieler dem Game nachgeht, desto geringer ist der RV-Wert.

Das CS: GO Matchmaking-System

Das differenzierte Glicko-2-System bildete die Grundlage für die Matchmaking-Prozesse bei CS: GO. Fassen wir kurz zusammen: Wichtig ist, wie gut Dein generelles Spiel bei Classic Competitive-Games ausfällt und wie regelmäßig Du spielst, zudem zählen die Werte der einzelnen Spiele. Diese Faktoren kannst Du Dir im Prinzip als Säulen der Punkteverteilung vorstellen, auf denen die Ranking-Einstufung aufbaut. Das Matchmaking-System bei CS: GO ist dabei den spezifischen Spielschwerpunkten angepasst. Und das Geheimnis seiner genauen Formel kennen nur Valve.

Welchen Einfluss hat der MVP auf das Ranking?

Hinsichtlich der Werte der einzelnen Spiele kann ein weiterer Faktor sich auf Deine Einstufung in eine Skill Group ausüben: Der Gewinn von MVPs.

Bei jedem Spielausgang gibt es einen automatisiert berechneten und umschwärmten Titel, der dem für den Sieg wichtigsten Spieler des Matches zum MVP (Most Valuable Player) kürt. Wer die jeweilige Auszeichnung für das Game gewinnt, kann damit sein Ranking positiv beeinflussen, da er den größten Anteil an den verteilten Punkten erhält.

Insgesamt berücksichtigt der MVP mehrere Kriterien, die in die Berechnung mit einfließen:

  • den größten Anteil an Tötungen und Assists, die wenigsten Tode (KDA)
  • Zielgenauigkeit (Skill Shots)
  • Verursachter Schaden/ erlittener Schaden
  • Team-, Granaten- und Knife-Kills
  • Platzieren der Bombe beim Gegner-Team, Entschärfen der gegnerischen Bombe
  • Entführung einer Geisel/ Rettung einer Geisel
  • Position auf der Spieltabelle und Erfolge

Der MVP berechnet, welchen Einfluss die einzelnen Werte auf den Spielausgang haben. Das wichtigste Kriterium, nach dem sich die MVP in erster Linie richtet ist die Wichtigkeit für den Sieg.

Wie steige ich im Ranking auf?

Ein Up-rank lässt sich schwierig planen, da es immer auch zu einem großen Teil von den Gegnern abhängt, gegen die Du dich misst. Je höher die Spielstärke Deines Gegners ist, desto größer sind Deine Chancen, bei einem Sieg dem Up-rank entgegenzustreben. Um zu höheren Skill Groups aufzusteigen, sollte man vermehrt gegen Gegner spielen, die eine ähnliche oder größere Spielstärke als Du selbst aufweisen. Wenn Du wiederum häufiger gegen Gegner verlierst, die einen niedrigeren Rang als Du haben, kommt es zum Down-rank.

Eine gute Methode, auf ein gezieltes Up-ranking hinzuarbeiten, ist durch ein Team-up mit stärkeren Mates. Wenn Du also Freunde hast, die in einer höheren Skill Group gerankt sind als Du sind, bietet es sich Dir an, vermehrt mit diesen zu spielen und von dem erhöhten Spielanspruch zu profitieren. Am besten koordiniert ihr eure Strategie via Teamspeak oder Mumble, dies setzt jedoch ein gutes Gaming Headset voraus.

CS: GO Skill Groups

Skill Groups dienen dem Matchmaking-Prozess, indem sie die Stärke der Spieler indizieren. Wie das Elo-Rating dem Matchmaking im Schach dient, kommen die Skill Groups in CS: GO zutrage. Damit es ein möglichst faires Spiel gibt, sollen hier im automatisierten Prozess der Gegnersuche Spieler aufeinandertreffen, die eine ähnliche Spielstärke haben.

Voraussetzungen für die Einstufung in eine Skill Group

Zunächst einmal gibt es eine gewisse Leistungsvoraussetzung, die vorliegen muss, um ranked spielen zu dürfen. Diese gestaltet sich nicht sonderlich hoch, sondern setzt da an, wo sie besonders sinnvoll ist: Als vollkommener Noob (und das sind wir alle am Anfang eines Spiels) solltest Du Dich nicht direkt in tiefe Gewässer vorwagen. Hier werden die Profile Ranks wichtig, die nichts mit dem eigentlich Ranking zu tun haben. Dafür jedoch mit der individuellen Spieler-Erfahrung. Profile Ranks sind im Sinne von Erfahrungsstufen zu betrachten. Der Competitive Mode steht Dir dann erst zur Verfügung, wenn dein Profile Rank 2 erreicht hat.

Um einer Skill Group zugeordnet zu werden, musst Du zehn Spiele im Classic Competitive Mode spielen. Die Werte aus diesen Spielen bestimmen Deine Einstufung in eine Skill Group. Je besser Du in diesen Spielen bist, desto höher wirst Du gerankt. Allerdings besteht hier noch die Einschränkung, dass Du nicht mehr als zwei Siege pro Tag von Dir tragen darfst. Nach zwei erfolgreichen Siegen am Tag, kannst Du es dabei belassen und den Abend vielleicht mit dem einem kurzen Spielespaß in einem der anderen Modi ausklingen lassen. Für den Classic Competitive Mode besteht jedenfalls ein Cooldown von einem Tag. Erst dann darfst Du dich wieder in der PVP-Arena messen. Sobald Du jedoch deine ersten zehn, gewerteten Spiele im Competitive Mode hinter dir hast, bestehen hinsichtlich deines Spielvergnügens keinerlei Einschränkungen mehr.

Das System motiviert Spieler sich zu verbessern, indem sie sich in den Wettkämpfen gegen ebenbürtige Gegner messen. Je höher Du die Leiter emporkletterst, desto schwierigeren und versierteren Opponenten musst Du dich im Kampf stellen.

Die Skill Groups (Ranks) im Überblick

Es gibt insgesamt 18 verschiedene Skill Groups, die von der schwächsten Kategorie (Silver I) bis zur stärksten Kategorie (The Global Elite) reicht. Wir geben dir den Überblick über die Hierarchie. Dabei fangen wir ganz unten auf der ersten Silber-Stufe an und arbeiten uns bis an die Spitze der globalen Elite.

  • Silber I
  • Silber II
  • Silber III
  • Silber IV
  • Silber Elite
  • Silber Elite Master
  • Gold Nova I
  • Gold Nova II
  • Gold Nova III
  • Gold Nova IV
  • Gold Nova Master
  • Master Guardian I
  • Master Guardian II
  • Master Guardian Elite
  • Distinguished Master Guardian
  • Legendary Eagle
  • Legendary Eagle Master
  • Supreme Master Class First Class
  • The Global Elite

Du spielst also zehn Spiele, wirst in eine der Skill Groups eingestuft und auf dem Level dieser Skill Group spielst Du dann eben die nächsten zehn Games. Deren Ausgang bestimmt, ob Du nach unten oder oben wanderst oder sich deine Position nur unwesentlich verändert und Du in deiner Skill Group bleibst.

Die Ränge mit den meisten Spielern

Bisher gibt es keine offiziellen Zahlen, sondern nur Schätzungen, was die Verteilung der Spieler über die verschiedenen Skill Groups betrifft. Als zuverlässig und akkurat geltende Quellen für aktuelle Schätzungen sind Reddit und CS: GO Squad. Die Statistiken, die CS: GO Squad verwendet, basieren auf einer zufälligen Stichprobe.

Die Normalverteilung kann man sich glockenförmig vorstellen. Auch wenn die Zahlen beständig dem Wandel unterliegen, sollte es hier keine bahnbrechenden Veränderungen geben. Falls es dazu kommen sollte – wie zuletzt nach dem Update im Dezember 2015 – muss eben eine manuelle Anpassung durch Valve das Problem lösen. Den größten Spieleranteil gibt es durchschnittlich in den Gold Nova 3 und Gold Nova Master Skill Groups. Die wenigsten Spieler findet man in den niedrigsten und höchsten Rängen, so allen voran in Silber 1 und The Global Elite.

Fazit: So gut ist das Ranks System

Dank der smarten Konzeption, die hinter dem Matchmaking für den Competitive Classic Mode besteht, lohnt sich das Matchmaking für jeden Spieler. Nicht nur gute und ambitionierte Spieler haben hier die Möglichkeit, ihr Spiel weiter zu verbessern und ein Up-rank zu erzielen, um in eine höhere Skill Group aufzusteigen. Wenn Du Dich in einer Skill Group befindest, die Deiner Stärke entspricht, steigt der Anspruch an individuelle Leistungen und Teamplay: Kein easy Spiel, bei dem die Gegner so einfach sind, dass Du glaubst, es seien Bots; kein so schweres Spiel, dass Du nach wenigen Minuten schon die weiße Flagge hissen willst. Hier kann ist ein konstruktives Spiel möglich, das sich als vielfältig und wertvoll für Deine Erfahrung erweisen kann.

Wer noch weitere Fragen zu den Skill Groups hat, kann gern auch mal einen Blick auf die FAQ des Counter-Strike-Blogs werfen. Eine Alternative zu den beiden Links stellt folgendes Video dar, es wurde alles zusammengefasst. In knapp 3 Minuten wird das neue Rank System leicht erklärt.

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